Pinienkern-Parfait mit Rum-Bananen-Topping

pinienkerneis

Ein Nachtisch aus den Weihnachtsfeiertagsmenüs 2014. In stets wacher Erinnerung an mein Lieblings-Selbstmach-Eis, das Tannenhonig-Parfait aus meinem Weihnachtsmenü 2011 (Rezept in meinem alten Blog), brauchte ich einen veganen Ersatz.

Das Grundproblem: Das Tannenhonig-Parfait wird auch ohne Eismaschine sehr cremig: wegen dem Eigelb, dem Honig, und der geschlagenen Sahne. Schwierig für strenge Veganer.

Die Lösung: Soweit wie möglich substitutieren, und das Eis frühzeitig aus dem Eisschrank nehmen und als Halbgefrorenes verkaufen. Eine professionelle Eismaschine wäre natürlich auch eine Lösung….

Zutaten

für 2-3 Portionen

100 g Pinienkerne
100 g Sojajoghurt
100 g Sojasauerrahm
3 EL Honig (alternativ Rohrzucker)
2 Vanilleschoten
1 Prise Salz
2 Bananen
4 EL Rum
1 Vanilleschote
1 Prise Zimt

Zubereitung

1 Die Pinienkerne vorsichtig rösten. Je mehr davon goldbraun, aber nicht schwarz sind, desto besser. Ein paar schwarze Kerne sind nicht schlimm, irgendwann wird’s aber bitter.
2 Die Pinienkerne mit dem Honig karamellisieren. (= darüber geben, ein bis zwei Minuten weiter rösten). Wer Rohrzucker verwendet, muss diesen entweder früher zugeben (weil er ja eine gewisse Zeit zum Schmelzen braucht), oder vorher separat zu Karamell schmelzen. Abkühlen lassen.
3 Mark aus den Vanilleschoten kratzen, und zusammen mit dem Joghurt und dem Sauerrahm in einen Mixer geben. Die erkalteten Pinienkerne dazugeben. Mixen. Je länger, desto feiner. Fünf Minuten oder mehr.
4 In Gläschen oder Schalen füllen, abdecken, und mehrere Stunden gefrieren lassen.
5 Die Bananen in Scheiben schneiden, mit Rum und Vanillemark bei mittlerer Hitze vorsichtig kurz aufkochen. Vorsicht, damit es kein Brei wird. Zimt zugeben, ein paar Minuten ziehen lassen.
6 Wer das Eis nicht in einer Eismaschine zubereitet hat, der sollte es ca. 1 Stunde vor Verzehr aus dem Tiefkühlschrank nehmen, damit es antaut. Kurz vor dem Servieren die Bananen darüber geben.

Geschmacklich passt der Honig natürlich besser – ist aber auch durch Rohrzucker ersetzbar. Als Sojasauerrahm verwende ich ein Produkt mit dem klangvoll-eleganten Namen „Fermentierte BioSoya-Alternative zu Sauerrahm“ von Soyanada. Als Topping kommen natürlich noch andere Möglichkeiten in Frage, je nach Vorliebe und saisonaler Verfügbarkeit.

Nährwertstatistik
Kalorien pro Portion 681
Kalorien pro 100g 235
Protein 7%
Kohlenhydrate 35%
Fett 58%
Alkohol 0%

Fazit

Ein Traum. Der einzige Wermutstropfen: Bio-Pinienkerne sind weder leicht zu kriegen noch günstig. Aber dennoch ein Traum!

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